Das erste Testspiel der neuen U13-2 ging verdientermaßen gegen einen starken Gegner aus Erlangen verloren. Für einige war das Kompaktfeld neu und fast alle eingesetzten Spieler waren das erste Mal seit 10 Monaten wieder auf dem Feld. Das Ergebnis sollte bei diesem Test kein Rolle spielen, vielmehr galt es gestellte Aufgaben auf dem Platz zu erfüllen. Dies gelang nur phasenweise und auch konditionelle Rückstände machten sich dabei schnell bemerkbar.

Die Anfangsphase gehörte klar den Gästen, die in puncto Ballsicherheit und Schnelligkeit einfach besser waren. Den Reichswäldern gelang es nicht ins Spiel und noch nicht mal in die Zweikämpfe zu kommen. Die Aufregung einiger Spieler ließ sie bisweilen mehr zu Zuschauern, also zu Akteuren geraten. So gingen die Siemensstädter schnell bis zur 14. Minute mit 4:0 in Führung. Erst die Einwechslungen von Tim Odörfer und Thimo Haberstumpf brachten Struktur und Sicherheit ins Spiel. Die Partie wurde offener und die Jungs aus Wiinkelhaid und Schwarzenbruck konnten mit dem quirligen Simon Tappe und einem immer anspielbaren Louis Wunram offensive Akzente setzen. Folgerichtig gelang auch diesen Spieler noch vor der Pause jeweils ein Treffer. Die letzten 10 Minuten der ersten Hälfte waren leider auch die besten der ganzen Begegnung.

In Durchgang zwei waren dann Einsatz und Zweikampfverhalten besser, allerdings blieb die Fehlerquote weiterhin hoch. Vor allem die Ballverluste in der hintersten Reihe luden die Gäste immer wieder zu gefährlichen Aktionen und Abschlüssen ein. Nach dem 2:5 in der 37. Minute war das Spiel ergebnistechnisch gelaufen, aber die bau-roten konnten das Spiel weiterhin offen gestalten und mit etwas mehr Glück oder Können selber noch 2 -3 Tore schießen können. Auch in den Offensivaktionen gilt es noch mehr Konzentration und Geradlinigkeit an den Tag zu legen. Auch die Außenverteidiger sind hier noch mehr gefordert.

Unterm Strich kann man von einem guten Test sprechen, da er klar die Defizite aufgedeckt hat, aber auch die Ansätze, wie es in Zukunft besser gemacht werden kann. Da auch auf den verschieden Positionen getestet wurde, konnten einige Spieler selbst ihre Stärken und Schwächen entdecken. Hier gilt es im Training weiter konsequent zu arbeiten. Die Größe des Kaders sollte genug Anreiz liefern durch regelmäßige, gute Trainingsleistung sich für einen nächsten Einsatz zu empfehlen.

Für die JFG spielten: Seuß, Binder, Ritter, Distler, Holzinger, Thurner, Grandner, Wunram, Tappe, Odörfer, Haberstumpf, Endt, Schlereth.

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, 09. September 2020 20:08